Testkonzept - Testplan

Ein umfassender und detailliert ausgearbeiteter Testplan ist entscheidend für die erfolgreiche Durchführung von Tests in einem Softwareprojekt.

Er bietet eine klare Richtlinie für alle Beteiligten und stellt sicher, dass alle Aspekte des Systems gründlich geprüft werden, um eine hohe Qualität und Funktionalität des Endprodukts zu gewährleisten. Der Plan muss flexibel genug sein, um auf unerwartete Herausforderungen und Änderungen im Projektverlauf reagieren zu können.


Grundlagen des Testplans

  • Aufbau auf der Teststrategie
    Der Testplan ist das ausführende Dokument, das die in der Teststrategie festgelegten hohen Ziele in konkretes Handeln umsetzt. Er übernimmt die Richtlinien, Prinzipien und den Rahmen der Teststrategie und setzt sie in eine strukturierte, operative Vorgehensweise um.

  • Detaillierte Strukturierung
    Der Testplan listet alle notwendigen Details auf, die erforderlich sind, um die Tests durchzuführen. Dies umfasst die Organisation des Testteams, die Definition von Rollen und Verantwortlichkeiten, die Testumgebungen, die Werkzeuge und Ressourcen sowie die zu testenden Systeme.

Wichtige Elemente eines Testplans

  • Testobjekte
    Eine klare Definition dessen, was getestet wird – beispielsweise bestimmte Anwendungen, Systeme oder Integrationen.

  • Testumfang
    Festlegung, welche Testfälle durchgeführt werden, einschließlich Priorisierung und Festlegung von Testgrenzen.

  • Ressourcen
    Identifikation aller personellen, technischen und finanziellen Ressourcen, die für die Durchführung des Testplans benötigt werden.

  • Prozesse
    Beschreibung der spezifischen Testprozesse, einschließlich der Schritte von der Testfallerstellung bis zur Defektverwaltung.

  • Testumgebungen
    Detaillierte Angaben über die benötigten Testumgebungen und deren Konfigurationen.

  • Zeitplan
    Eine genaue Zeitplanung, die die Phasen des Testens, einschließlich Anfangs- und Enddaten der verschiedenen Testzyklen, festlegt.

  • Risikomanagement
    Identifikation möglicher Risiken im Testprozess und Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Kommunikationsplan
    Festlegung, wie und wann über Fortschritte, Risiken und Ergebnisse kommuniziert wird.

  • Qualitätssicherung
    Methoden und Maßnahmen zur Sicherung der Qualität der Testprozesse und der Testergebnisse.

Planung der Testaktivitäten

Auflistung aller Einzelaktivitäten, die zur Planung, Vorbereitung und Durchführung der Tests durchgeführt werden müssen. Hierzu gehören auch die Benennung von Verantwortlichkeiten, Abhängigkeiten und mögli¬chen äußeren Einflüssen.
Auch der aktuelle Status und ggf. Abweichungen von der ursprünglichen Planung müssen doku-mentiert werden. Werden diese Informationen in (regelmäßigen) Teststatusberichten dokumen-tiert, so ist hier auf diese Berichte zu referenzieren.

Zeitliche Planung

Grobe Zeitplanung auf Meilensteinebene als Grundlage für regelmäßig zu aktualisierende Detailplanungen.
•    Geplante Liefertermine für Ergebnistypen
•    Liefertermine von der Entwicklung an den Test
•    Zieltermine für Freigaben bzw. Abnahmen

Die Zeitplanung muss mit der Projektplanung des Projektleiters abgestimmt sein und nach Bedarf  und regelmäßiger Abstimmung angepasst werden.

Grundsätzliche Aspekte einer Testplanung

» Definition der Testphasen

» Auflistung Testfälle (was wird aus der Testfallerstellung getestet)

» Zuordnung der Testfälle/ -objekte zu Testern (wer testet)

» Testzeitpunkt (wann wird getestet)

» Ressourcenplanung

» Liste der Testobjekte mit Risikoeinschätzung

» Test Priorisierung

» Planung Abhängigkeiten

» Planung Test-Infrastruktur in Abhängigkeit vom Testkonzept

» Zeitplan der Testvorbereitung und Testdurchführung

» Teststatus (wie ist der Status der Planung)

Testplan: Struktur

1. Einleitung und Testobjekte

  • Übersicht
    Kurze Beschreibung der zu testenden Objekte (Home, Business Modell, Business Portfolio, Projekte, Konzepte, Seminare, SEPA Spezialwissen, Referenzen, Karriere, Kontakt, Impressum).

  • Zielsetzung
    Definition der Ziele, die mit den Tests erreicht werden sollen, einschließlich der spezifischen Anforderungen und Erwartungen an jedes Testobjekt.

2. Testkonzept und Strategie

  • Teststrategie
    Erklärung der grundlegenden Ansätze und Methoden, die für das Testen verwendet werden, basierend auf der im Testkonzept beschriebenen Anforderungen.

  • Risikobewertung
    Bewertung potenzieller Risiken für jedes Testobjekt und Festlegung von Prioritäten für die Testdurchführung.

3. Zeitplanung und Ressourcen

  • Zeitplan
    Detaillierte Auflistung aller wichtigen Termine und Meilensteine für die Vorbereitung und Durchführung der Tests.

  • Ressourcen
    Zuordnung von personellen und technischen Ressourcen zu den einzelnen Testphasen und Testobjekten.

4. Testphasen und Teststufen

  • Planung der Testphasen
    Aufteilung des Testprozesses in verschiedene Phasen (z.B. Unit-Tests, Integrationstests, Systemtests, UAT) und Beschreibung der spezifischen Aktivitäten in jeder Phase.

  • Feinplanung der Teststufen
    Detaillierte Planung der Abläufe innerhalb jeder Testphase, einschließlich spezifischer Testszenarien und Testfälle.

5. Tester und Testaufwände

  • Beteiligte Tester
    Auflistung aller an den Tests beteiligten Personen, inklusive ihrer Rollen und Verantwortlichkeiten.

  • Testaufwände
    Schätzung des Zeitaufwands und der benötigten Ressourcen für die Durchführung der einzelnen Testaktivitäten.

6. Betriebliche Festlegungen

  • Online- und Buchungstage
    Festlegung spezieller Tage für die Durchführung von Tests, die das reale Online-Verhalten und die Buchungslogik simulieren.

  • Sicherungsläufe
    Planung regelmäßiger Sicherungsläufe zur Gewährleistung der Datenintegrität während der Testphasen.

7. Buchungstagskalender

  • Erstellung
    Entwicklung eines Kalenders, der die für Tests relevanten Buchungstage visualisiert und koordiniert, um Überschneidungen und Konflikte in der Testumgebung zu vermeiden.

8. Anpassungen und Änderungen

  • Dokumentenpflege
    Beschreibung der Verfahren für die laufende Anpassung und Aktualisierung des Testplans, um auf Änderungen in den Testanforderungen oder im Projektumfeld reagieren zu können.

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