Monitoringkonzept - End-to-End (E2E) Monitoring

Ein effektives Monitoringkonzept ist für die Aufrechterhaltung und Sicherstellung der Leistungsfähigkeit moderner IT-Infrastrukturen und Anwendungslandschaften unerlässlich.

Im Zentrum eines solchen Konzepts steht oft das End-to-End (E2E) Monitoring, welches einen ganzheitlichen Blick auf die IT-Services aus der Perspektive der Endanwender bietet.

Diese Art des Monitorings ermöglicht es, die Verfügbarkeit, Leistung und Funktionalität von Anwendungen und Diensten über verschiedene Ebenen und Komponenten hinweg zu überwachen und zu bewerten.


Durch die Implementierung eines E2E Monitoringkonzepts kann ein Unternehmen proaktiv auf Herausforderungen reagieren, die operative Effizienz verbessern und letztendlich eine höhere Zufriedenheit bei den Endbenutzern erzielen

Grundlegende Informationen und technischen Anforderungen

Der Anforderungskatalog für End-to-End (E2E) Monitoring ist ein umfassendes Instrument zur Erfassung aller notwendigen Informationen für die Implementierung und das Management von Monitoring-Prozessen. Er deckt eine breite Palette von Aspekten ab, die für eine erfolgreiche Überwachung von IT-Anwendungen erforderlich sind, von der Identifizierung der Anwendung selbst über die verwendeten Technologien bis hin zu den spezifischen Transaktionsdetails und den Anforderungen an die Berichterstattung und Alarmierung.

Allgemeine Informationen

  • Anwendung
    Identifizierung der Anwendung (z.B. OnlineBanking, Intranet)

  • Art der Anwendung
    Typ der Anwendung (z.B. WEB, SAP, JAVA, TSO)

  • Kommunikationsprotokolle
    Verwendete Protokolle (z.B. HTTP, Oracle SQLNet, Citrix-ICA, SAP, RMI-JAVA)

Technische Anforderungen

  • Firewallfreischaltungen
    Benötigte Freischaltungen (z.B. von Quelle zu Ziel)

  • Applikationsfreischaltungen
    Erforderliche Freischaltungen für die Anwendung (z.B. Server-Konfigurationen, IP-Freischaltungen)

  • Plattformen
    Plattformen, auf denen die Anwendung läuft (z.B. Windows 2000, UNIX)

Messungen und Transaktionen

  • Zu messende Geschäftstransaktionen
    Beschreibung der auszuführenden Transaktionen, unterstützt durch ein Storyboard, vorzugsweise mit Bildschirmfotos oder mithilfe von Desktop-Recording-Software

  • Namen der Transaktionen
    Eindeutige Namen für die Transaktionen

  • Verifizierungs-Strings
    Strings, anhand derer eine Seite oder ein Menü eindeutig identifiziert werden kann

  • Messintervalle
    Gewünschte Intervalle für die Messung (z.B. alle 10 Minuten)

Betriebs- und Serviceanforderungen

  • Benutzerkennungen
    Unpersönliche Benutzerkennungen für die Ausführung der Transaktionen

  • Systemkomponenten
    Liste der zur Anwendung gehörenden Systeme und die erforderliche Skizze des Applikationsumfelds

  • Hauptkomponenten der Anwendung
    Wichtige Komponenten wie Servernamen und Datenbankinstanzen.

  • Service Level Agreement (SLA)
    Vereinbarte SLA für die Transaktionen

  • Verfügbarkeit und Onlinezeiten
    Vereinbarte Verfügbarkeit und Onlinezeiten für die Anwendung

  • Servicezeiten
    Festgelegte Servicezeiten

  • Messzeitraum
    Exakter Zeitraum für die Messungen

  • Wartungsfenster
    Vereinbarte Wartungsfenster

  • Benachrichtigungen im Ereignisfall
    Zuständige Ansprechpartner

Kommunikation und Änderungsmanagement

  • Informationsfluss bei Änderungen
    Sicherstellung, dass über alle Änderungen, die die Messungen beeinflussen könnten, informiert wird.

  • Ansprechpartner für die Anwendung
    Kontaktdaten der Anwendungsspezialisten.

Transaktionen im Detail

  • Detaillierte Beschreibung der Transaktionen
    Dieser Abschnitt dient als Vorlage für eine ausführliche Beschreibung der auszuführenden Transaktionen, um eine präzise Überwachung und Bewertung der Geschäftsprozesse zu ermöglichen.

Details zur Ausführung und Überwachung von Transaktionen

Für ein umfassendes End-to-End Monitoring ist eine detaillierte Planung und Definition der zu überwachenden Transaktionen und der dazugehörigen Parameter notwendig. Dies umfasst verschiedene Aspekte, beginnend bei den Grundlagen wie der Art der Anwendung und den verwendeten Kommunikationsprotokollen bis hin zu spezifischeren Anforderungen wie Alarmierungsmechanismen bei Performance-Problemen oder Nichtverfügbarkeit.

Zunächst werden grundlegende Informationen zur Anwendung erfasst, einschließlich des Anwendungstyps (z.B. Web, SAP, JAVA) und der verwendeten Kommunikationsprotokolle (wie HTTP, Oracle SQLNet, Citrix-ICA). Weiterhin werden technische Anforderungen wie notwendige Firewall- und Applikationsfreischaltungen sowie die Plattform, auf der die Anwendung läuft, berücksichtigt.

Um die Geschäftstransaktionen effektiv aufzeichnen und überwachen zu können, ist es notwendig, zu definieren, was genau gemessen werden soll. Dies beinhaltet eine detaillierte Beschreibung der Geschäftstransaktionen, unterstützt durch Storyboards oder Screen Shots, um eine klare Vorstellung der Abläufe zu erhalten. Jeder Transaktion wird ein eindeutiger Name zugeordnet, und es wird festgelegt, in welchen Abständen die Messungen erfolgen sollen.

Ein wesentlicher Teil des Monitorings ist die Alarmierung bei Performance-Problemen. Hierfür werden Schwellenwerte für Warnungen, akzeptable Leistung und kritische Alarme festgelegt, und es wird bestimmt, wer im Falle eines Alarms benachrichtigt werden soll. Ähnliche Mechanismen werden auch für die Alarmierung bei Nichtverfügbarkeit der Anwendung definiert, wobei die Kritikalität der Ausfälle und die Empfänger der Alarmmeldungen angegeben werden.

Das Monitoring und die Alarmierung basieren auf spezifischen Scripts, die detailliert darstellen, welche Aktionen für die Messung der Transaktionen durchgeführt werden sollen. Diese Scripts werden durch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Entwicklern und dem Monitoring-Team erstellt, wobei besonderes Augenmerk auf die Vermeidung von schreibenden Zugriffen und die Beschränkung auf das notwendige Maß gelegt wird.

Zusätzlich zu den unmittelbaren Monitoring-Aktivitäten werden auch längerfristige Überlegungen angestellt, wie z.B. die Erweiterung der Datenbasis des Monitoring-Dashboards um zusätzliche Informationen, die eine tiefere Analyse und Identifizierung von Kundenpräferenzen und Markttrends ermöglichen könnten. Die Anreicherung dieser Datenbasis könnte in zukünftigen Ausbaustufen des Monitorings unter Einsatz von künstlicher Intelligenz erfolgen, um so die Qualität der Serviceleistung weiter zu steigern und auf Marktveränderungen proaktiv reagieren zu können.

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