Zahlungsfluss SAP FI |
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Initiiert durch SAP FI |
» Zahlungsverkehrsdatei SEPA SCT » Zahlungsverkehrsdatei SEPA SDD |
Initiiert durch Dritte |
» Zahlungsverkehrsinformationen Kontogutschrift (SEPA SCT) » Zahlungsverkehrsinformationen Kontobelastung (SEPA SDD) » Zahlungsverkehrsinformation Kontogutschrift/-belastung Rückläufer (SCT/ SDD) sog. R Transaktionen |
Bankenstamm können grundsätzlich über ein um IBAN und BIC erweitertes Programm oder über eine Stammdatenschnittstelle gepflegt werden. Sofern der Bankschüssel auf eine externe Quelle parametrisiert wird, kann über die Stammdatenschnittstelle das zu verwendende und gültige BIC Verzeichnis pro SEPA Land eingelesen werden.
Attribute Bankverbindung |
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Bankland |
In SAP FI wird das Interbankenband der Bundesbank (Aktualisierung vierteljährlich) bereits für das DTA Verfahren (wegen Bankleitzahl) benötigt. Dabei werden pro Bankleitzahl auch die dazugehörigen BIC mit erfasst.
Um alle BIC der 32 SEPA Länder in das SAP FI System einspielen zu können, muss der Bankschlüssel für alle SEPA Länder auf extern (= 4) gesetzt und mit der Länge 11 definiert werden.
Da es jedoch zu einer Bankleitzahl mehrere BIC geben kann, sollte das BICplusIBAN Verzeichnis mit dem Bankschlüssel = BIC eingelesen werden. |
Bankschlüssel |
Der Bankenschlüssel verantwortet im Zahllauf, dass der richtige BIC verwendet wird. |
Bankleitzahl |
Identifizierungscode des Kreditinstituts (8-stellig) |
SWIFT Code |
BIC der Kreditinstitute, die am SEPA Verfahren teilnehmen |
Bankkonto |
Bankkontonummer (10-stellig) |
IBAN |
Länge der Internationalen Kontonummer ist abhängig vom SEPA Land (maximal 34-stellig) |
IBAN Datum |
Datum, ab dem die IBAN gültig ist/wird |
Die Kreditor Kennung ist landesübergreifend eindeutig. Sie besteht aus: |
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1. |
Länderschlüssel |
2. |
Landesspezifischen Kennung, die von Land zu Land variiert |
3. |
Prüfziffer für den Länderschlüssel und für die landesspezifische Kennung zusammen unter Verwendung desselben Prüfalgorithmus wie für die IBAN |
4. |
Optionaler Ergänzungsteil zur Differenzierung unterschiedlicher Geschäftsbereiche |
Für SEPA Überweisungen sowie auch für SEPA Lastschriften muss in SAP FI ein eigener SEPA Zahlweg eingerichtet werden. Für die Erstellung von XML Formate muss im Feld Zahlungsträger für die Hinterlegung des SAP Standardformates für SEPA SDD oder SEPA SCT die Option Payment Medium Workbench verwendet werden.
Die Zahlwegeinstellungen müssen nach Bedarf angepasst werden.
Die Bankenauswahl muss nach Bedarf angepasst werden.
Die Bankkonten müssen nach Bedarf angepasst werden.
Der Zahllauf wird über die Transaktion F110 durchgeführt. Über den Zahlungsvorschlag wird informiert, ob ein Mandat verwendet werden darf.
Über die Datenträgerübersicht (Transaktion FDTA) ist die XML Datei einsehbar bzw. kann heruntergeladen werden.
Anpassungen über die Payment Medium Workbench vornehmen [Transaktion OBPM4]
Optionale Einstellung Zahlungsträgerformate in Payment Medium Workbench |
» Verwendungszweck anpassen |
» Zahlungsträgerformat und Verwendungszweck dem Zahlweg zuordnen |
» Selektionsvarianten anlegen und zuordnen Transaktion (OBPM4) |
» Zahlungsträgerformat anpassen |
» Zahlungsträgerformat anlegen |
Variante für Programm SAPFPAYM anlegen und dem Zahlungsträger pro Buchungskreis zuordnen.